B1 - Kaminbrand in Göttlesbrunn am 10. 11. 2016

Am 10. November 2016 wurde die FF Göttlesbrunn um 18:06 Uhr von der Landeswarnzentrale mittels stiller Alarmierung zu einem Kaminbrand (B1) in der Rosenbergstraße in Göttlesbrunn alarmiert. 13 Mann rückten mit 3 Fahrzeugen unter dem Kommando von Kdt. OBI Alexander Faust zum Einsatzort aus und fanden dort folgende Lage vor: Einfamilienhaus - Kaminbrand mit starkem Funkenflug und starker Rauchentwicklung, speziell am Dachboden, keine Personen mehr im Haus, Besitzer vor Ort. Der Einsatzleiter beorderte somit einen Atemschutztrupp zur Erkundung in das Gebäude, da bereits starke Rauchentwicklung auch vom Dachboden durch das Dach nach außen drang. Zeitgleich wurde eine Löschleitung zur vorsichtigen Benetzung des Daches vorgenommen sowie der Rauchfangkehrermeister verständigt, welcher sich zufällig im Nachbarort befand und nach 10min. vor Ort war. Zur Info: Ein Kaminbrand darf nie direkt mit Wasser bekämpft werden, da dies den Kamin schwer beschädigen oder sogar zerstören kann. Somit bleibt nur ein kontrolliertes Ausbrennen lassen nach Entfernung des Brandgutes.

Der Atemschutztrupp konnte die verbleibene Glut aus dem Ofen entfernen und überwachte unter Anleitung des Rauchfangkehrermeisters den Dachboden, da aus dem unverputzten Rauchfang, welcher nicht mehr dicht war, der Rauch in den Dachboden drang. Zur Aufrechterhaltung der Kühlung des Daches wurde eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten in ca. 200m Entfernung mittels Schlauchkarren aufgebaut. Nach ca. 1,5 Stunden war der Kaminbrand weitgehend von selbst ausgebrannt, sodass die getroffenen Maßnahmen zurückgenommen werden konnten und Brand Aus gegeben werden konnte. Nach 2h konnten wir uns nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschafteinsatzbereit wieder einsatzbereit melden.

       

       

Eingesetzte Kräfte:

FF Göttlesbrunn: 3 Fzg., 13 Mann, darunter 1 Atemschutztrupp

PI Bruck: 2 Beamte

1x Rauchfangkehrermeister

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